Asterix und Obelix Das große Abenteuer Pegasus Spielbericht Rezension

Asterix und Obelix Das grosse Abenteuer ist ein einfaches Würfelspiel für die ganze Familie. Thematisch befinden wir uns im besetzten Gallien. Naja zumindest im fast besetzten Gallien, denn wie wir alle wissen gibt es dort ein Dorf, welches immer noch Widerstand leistet. Hier leben Asterix und Obelix und die ganzen anderen liebgewonnenen Figuren die man aus den gleichnamigen Comix kennt. Und genau wie dort Römer verprügelt werden, geht es vorrangig auch im großen Abenteuer darum ein paar Römer zu verprügeln um an Waren zu kommen die die Dorfbewohner benötigen. Soweit hört sich das alles noch interessant an. Was uns aber dann erwartet, führt doch schnell zur Ernüchterung. Jeder Spieler ist in jeder Runde mit einem Würfelwurf an der Reihe. Mit den geworfenen Würfeln enscheidet der aktive Spieler dann welchen Ort er besucht um dort Punkte einzufahren, eben zum Beispiel durch das Verprügeln von Römern und das Sammeln von Waren. Am Ende einer jeden Runde macht dann ein Würfel die Runde bei den Spielern. Wer zuerst ein bestimmtes Symbol erwürfelt hat, gewinnt eine Karte. Das ist dann der sogenannte Piratenkampf. Vielleicht waren unsere Erwartungen einfach zu hoch, denn das Spiel funktioniert. Aber einfach nur würfeln und sich dann daraus das Optimun heraus zu holen ist einfach zu wenig. Immerhin macht man dieses über mehrere Runden ohne dabei einen Spannungsbogen zu erkennen. Gut, das Spiel funktioniert, und wenn man die Welt von Asterix und Obelix mag und sich auf seichte Art unterhalten lassen möchte, dann kann das Spiel durchaus gefallen. Uns hat das Spiel nicht wirklich zugesagt, da jeder für sich agiert und einfach nur das Beste aus seinem Wurf herausholt, während die anderen Spieler zusehen. Im Handel ist das Spiel für rund 25 Euro erhältlich.

	Eine Stadt: Hier stehen dem Spieler insgesamt vier verschiedene Städte zur Verfügung, die sich nur durch die Römer-Karte und durch die ausliegenden Waren unterscheiden. Um eine Stadt zu betreten, muss zunächst der Würfel in der entsprechenden Farbe abgelegt werden. Dieses Symbol kann somit nicht genutzt werden. Als nächstes muss der Römer besiegt werden. Hier gibt es Karten mit der Stärke von 1 (eine Wache), über 2 (eine Patrouille) bis zu 3 (eine Kohorte). Besiegen kann man die Karte mit Paff Würfeln die jeweils eine Stärke bringen. Auch Asterix greift in den Kampf ein und bringt eine Stärke von eins mit. Um die Römer zu besiegen muss man mindestens so viele Würfel einsetzen, wie es der Kämpfstärke der Karte entspricht. Hat man noch eine Zaubertrank und mindestens einen Asterix kann man auch den Zaubetrank einsetzen und muss nur einen Asterix-Würfel abgeben. Ein Asterix mit Zaubertrank besiegt jeden Römer. Das Zaubertrank-Plättchen wird danach auf die leere Seite gedreht. Oder man hat das Glück, dass man Obelix erwürfelt hat. Obelix besiegt immer jeden Römer. Die gewonnene Römerkarte wird in die eigene Auslage gelegt. Nach einem gewonnenen Kämpf kann man nun einkaufen. Jedes Dorf verkauft immer zwei Waren, eine Ware zum Preis von einer Sesterze, die andere Ware zum Preis von zwei Sesterzen. Hat man Sesterzen gewürfelt nimmt man sich für jeden dieser Würfel eine Sesterze in den eigenen Vorrat oder setzt diese direkt zum Kauf ein. Gekaufte Waren werden in den eigenen Vorrat gelegt. Alternativ zum Kampf darf man für genau einen Asterix-Würfel auch die Rückseiten von bis zu drei Karten anschauen. Dieses gilt für ausliegende Karten, aber auch für Karten vom Kartenstapel. Bei Letzterem darf man allerdings nicht die Reihenfolge verändern.
	Das Römerlager: Um das Römerlager zu betreten, muss der Spieler den schwarzen Würfel zur Seite legen. Ansonsten gelten die gleichen Regeln wie bei der Stadt, nur dass man im Römerlager keine Waren kaufen kann.
	Das gallische Dorf: Das gallische Dorf kann ohne Abgabe eines Würfels betreten werden. Hier kann der Spieler kostenlos seinen Zaubertrank auffüllen, also das Plättchen auf die gefüllte Seite legen. Für jedes erwürfelte Wildschwein erhält er sofort einen Siegpunkt. Außerdem kann er hier beliebig viele Aufträge seiner Dorfbewohner erfüllen. Dazu gibt er die entsprechende Dorfbewohner-Karte zusammen mir einem passenden Warenplättchen oder einer passenden Römerkarte ab und erhält dafür sofort drei Siegpunkte. Bis auf Zenturio-Karten kommt das benutzte Spielmaterial zurück in die Schachtel. Zenturio-Karten werden nach Nutzung auf die Rückseite gedreht. Zum Schluß darf der Spieler noch für ihn uninteressante Dorfbewohner-Karten ablegen und danach vom Nachziehstapel wieder auf drei Handkarten auffüllen.