Dry Gulch |
Auf einen Blick: Verlag : Hangman Games Autor : Alan D. Ernstein Graphik: Charlotte Ernstein Spieleranzahl : 3-6 Alter : ab 10 Jahren Dauer : ca. 30 min. pro Spieler Erscheinungsjahr : 1999 Spielart: Taktikspiel ZUR HAUPTSEITE |
Das Spielmaterial 1 Spielplan - 81 Ressourcenkarten - 39 Ereigniskarten - 33 Baugenehmigungen - 102 Familienmitglieder (18 in jeder Farbe) - 6 Beschädigungsmarker - 1 Spielregel |
Weitere Infos: - Die Homepage von Hangman Games |
Troudi vergibt 5 von 10
Punkten: Mit "Dry Gulch" ist das so eine Sache: Wir haben es hier grundsätzlich mit einem sehr interessanten Spielmechanismus zu tun und auch die Umsetzung ist okay. Gerade die Ereigniskarten sind ein interessantes Element im Spiel, mit deren Einsatz man den Spielstand gut lenken kann. Andererseits erinnern aber einige Elemente stark an "Siedler", zum Teil machen einige Regeln auch keinen Sinn: Warum sollte ich zum Beispiel Ressourcenkarten sammeln, die ich für eine andere Karte sowieso bei der Bank bekomme? Warum sind so viele Ereigniskarten eingebaut worden, die erst sehr spät im Spiel relevant werden, anfänglich aber relativ bedeutungslos sind? Das größte Problem des Spiels ist aber die mangelnde Interaktion: Jeder baut so irgendwie vor sich hin und irgendwann ist dann jemand fertig. Bis jemand seine Ressourcenkarten für die entsprechenden Gebäude abgezählt hat, kann das schon mal eine Zeit dauern und die anderen Spieler sitzen währenddessen nutzlos rum. Trotzdem waren wir gewillt, dem Spiel aufgrund der Idee eine Chance zu geben und da kam uns eine Idee: Warum tauscht man nicht einfach - wie bei "Siedler" - Ressourcen mit dem aktiven Spieler. Wir habens ausprobiert und das macht das Spiel wesentlich interessanter und dann auf einmal macht es auch Spaß. Fazit: Sammler sollten sich diese Rarität (begrenzte Auflage von 1000 Stück) noch sichern, wer Westernspiele und "Siedler" mag, sollte das Spiel mal ausprobieren und dann aber auch mal den Tauschmechanismus einsetzen. |