Im
Drachenlabor aus der Reihe: Exit Puzzle |
Auf
einen Blick: Verlag : Ravensburger Autor : Johannes Schiller Spieleranzahl : 1 Spieler Puzzle-Teile : 759 Erscheinungsjahr : 2019 Spielart: Puzzle / Rätsel ZUR HAUPTSEITE |
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Anmerkung: Eine Übersicht über alle bereits erschienenen Exit Puzzles findet ihr hier. |
Das
Spielmaterial 759 Puzzleteile - 1 Spielanleitung - 1 versiegelter Umschlag mit der finalen Lösung |
Ich habe einen großen Fehler begangen... Es muss passiert sein, als ich dieses Relikt aus dem Tempel in Guatemala entwendet und es in mein Labor transportiert habe. Irgendwie habe ich seine magischen Kräfte aktiviert. Ich kenne die alten Legenden... Vermutlich ist es bereits auf dem Weg hierher. Es wird meine gesamte Arbeit zerstören und auch mich nicht verschonen. Wenn ich bloß wüßte, wie ich den Zauber wieder deaktivieren kann. Das würde sicher... |
Weitere Infos: - Die Homepage von Ravensburger |
(!! Spoiler !!) Exit Puzzle
Im Drachenlabor: Puzzlebild, Tipps und Lösung: (!! Spoiler !!)
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Superfred
vergibt 5 von 10
Punkten: Exit
Puzzle Im Drachenlabor Hexenküche ist bereits das fünfte Szenario der
Exit
Puzzle Reihe. In der einführenden Geschichte begeben wir uns in ein
geheimnisvolles Labor, in dem plötzlich ein riesiger Drache auftaucht.
Zuvor haben wir in einem Brief erfahren, dass ein entfernter Verwandter -
ein Fachmann für Drachen - hier wohl ein Relikt aus einem Tempel gestohlen
und in dieses Labor gebracht hat. Natürlich hat er dieses Relikt dann
auch noch aktiviert, welches das Unheil ausgelöst hat. Und unsere
Aufgabe besteht nun herauszufinden, um welches Relikt es geht und wie
man es deaktiviert. Um das Rätsel zu lösen
gilt es wieder ein
Puzzle zu legen, welches auch hier wie immer voller Details steckt. Das
Bild
ist nicht so schwer zu lösen. Es gibt mehrere Bereiche, die sich
schnell finden und zusammen legen lassen. Somit hat man dann schon rund
die Hälfte aller Teile verbaut. Der Rest in dann wirklich Fleißarbeit,
weil es wie gesagt viele kleine Details gibt, die prinzipiell erst mal
an mehreren Stellen zu finden sein könnten. Und letztendlich soll das
Suchen und Legen der Teile Spaß machen. Am Ende des Weges wird man mit
einem tollen Bild belohnt, welches man durchaus auch an die Wand hängen
könnte. Nun gilt es die sechs Rätsel zu finden und die Aufgabe ist
nicht ganz so leicht, wie in den vergangenen vier Puzzles der Reihe.
Man
hat zwar eine gewisse Ahnung, wo man ansetzten kann, doch mir ging es
so, dass man immer wieder in Sackgassen lief oder die gefundenen
Ergebnisse bei weitem nicht eindeutig waren. Ich habe wirklich lange an
den Rätseln gesessen, immer wieder neu angesetzt und zwischendurch auch
mal eine längere Pause eingelegt um einfach den Kopf freizubekommen und
um das ganze Rätselbild neu anzugehen. Drei der Rätsel konnte ich final
lösen. Bei den anderen drei habe ich mir Tipps holen müssen. Mit den
Tipps konnte ich dann zumindest zwei weitere Rätsel einkreisen und mit
ein bißchen raten und probieren, welche Zahlen im Rand vorhanden waren,
konnte ich dann auch hier Lösungen herstellen, die auf sinnvolle
Puzzleteile verwiesen haben. Beim sechsten Rätsel (der Grabstein) habe
ich auch mit Lösung nicht verstanden, wie man auf die Lösung hätte
kommen sollen. Zusammenfassend kann man sagen, dass das Drachenlabor
die mit Abstand schwierigsten Rätsel hatte. Meiner Meinung nach sind
auch nicht alle Lösungen eindeutig, was den Spielspaß deutlich mindert.
Aber der absolute Tiefpunkt ist die finale Lösung mit den
sechs gefundenen Puzzleteile. Ich will hier nicht zu viel spoilern,
aber das Ende ist einfach nur blöd, banal, einfallslos und somit
enttäuschend. Hatte ich beim letzten Mal geschrieben, dass das U-Boot
das schlechteste Puzzle der Reihe war, setzt das Drachenlabor hier
nochmal eines drauf. Der Einstieg war toll, die Geschichte konnte
gefallen und auch das Puzzle hat Spaß gemacht, inbesondere weil man mit
einem richtig tollen Bild belohnt wurde. Ich kann ja noch damit leben,
dass ich ein Großteil der Rätsel nicht lösen konnte. Hier hat man an
manchen Stellen einfach zu viel gewollt. Es hätte durchaus gereicht
einmal um die Ecke zu denken. Und gerade bei den Rätseln, bei denen die
Reihenfolge der ermittelten Zahlen nicht eindeutig ist, hatte man mehr
Hinweise geben müssen. Bis hier hin kann ich durchaus noch gut leben.
Aber das Ende reißt das Puzzle nochmal runter. Bei den Vorgängern war
das finale Rätsel ja auch mal besser und mal schlechter, aber diesmal
war einfach nur unterirdisch schlecht. Ein Spieler, der zuvor noch kein
anderes Exit-Puzzle gespielt hat, wird auch nicht den größeren Sinn
hinter den sechs Teilen verstehen. Für dieses extrem schwache Ende, sind
mir sofort mindestens zwei bessere "Grafiken" eingefallen, die man
meiner Meinug nach auch ohne größeren Aufwand hätte einbinden können.
Nun gut, auch hier hinter steht nun ein Haken.Ein Exit-Puzzle habe ich hier
noch liegen. Im sechsten Teil geht es in ein Vampirschloss und ich
hoffe wirklich, wirklich, wirklich, das dieser Teil deutlich besser ist als das U-Boot und
das Drachenlabor. Mehr dazu demnächst wieder auf dieser Seite. Im
Handel ist ein
Exit-Puzzle für rund 15 Euro erhältlich.
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