Giganten der
Lüfte |
Auf
einen Blick: Verlag : Queen Games Autor : Andreas Seyfarth Grafik : Jo Hartwig Spieleranzahl : 2 - 4 Spieler Alter : ab 10 Jahren Dauer : 45 - 60 min. Erscheinungsjahr : 2007 Spielart: Würfelspiel ZUR HAUPTSEITE |
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Das
Spielmaterial 1 Spielbrett - 66 Karten - 4 Spielertableaus - 9 Würfel - 1 Holtzluftschiff - 5 Pappkärtchen - 24 Bonus-Chips - 1 Spielanleitung |
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Karte aufdecken:
Zunächst deckt der Spieler ein Ausbaukarte auf und legt sie dann
der Farbe entsprechend in die passende Reihe auf den Spielplan. Sollte
die Karte Epochenwechsel aufgedeckt werden, so werden die
Unternehmenplättchen der Spieler umgedreht, wodurch nun jeder
Spieler für den Rest des Spiel einen weiteren Würfel zur
Verfügung hat. |
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Karte erwerben:
Der Spieler kann nun versuchen eine offen liegenden Ausbaukarte oder
ein Luftschiff zu erwerben, oder besser gesagt zu erwürfeln, dies
sagt er seinen Mitspieler vor seinem Wurf an. Die Karten auf seinem
Tableau geben dabei vor welche Würfel er benutzen darf. In der
unteren Zeile einer Karte findet man dabei die Anzahl und Art der
Würfel die man benutzen kann. Es gibt aber auch Karten, die
Sonderaktion ermöglichen, so dass man zum Beispiel sein Ergebniss
um eins verbessern kann, bessere Würfel einsetzen darf, oder einem
Würfel ungewürfelt mit einer vorgegebenen Zahl zum Ergebnis
hinzuzählen darf. Es gibt auch Ausbaukarten, die am Ende
Siegpunkte bringen. Egal welche Karten man im Einsatz hat, man darf
immer nur maximal drei Würfel jeder der drei Farben einsetzen,
wobei weiß mit Werten von 1 bis 3 am schwächsten und
schwarze Würfel Werte von 4 bis 8 liefern. Um eine Karte zu
erhalten muss
man die Bedingung erfüllen, die man in der oberen Zeile der Karten
findet. Hier ist immer ein Zahlenwert angegeben der erreicht werden
muss und die Würfel mit denen dieser Zahlenwert gebildet werden.
Zum Beispiel kann ein Spieler laut seinem Taubleu einen schwarzen, zwei
rote und vier weisse Würfel nutzen. Er möchte um eine Karte
spielen auf der ein roter Würfel, ein weißer Würfel und
der Zahlenwert 7 angegeben ist. Er würfelt dazu mit beiden roten
und drei der vier weißen Würfeln. Hat er nun mit einem roten
und einem weißen Würfel seiner Wahl in Summe mindestens
die 7 erreicht, hat er die Karte erspielt. Wurde um eine Ausbaukarte
gespielt, wird diese nun auf das eigene Tableu gelegt. Sollte der
Spieler bereits eine Karte in dieser Farbe haben, kommt die alte
Karte aus dem Spiel. Wurde um ein Luftschiff gespielt, wird diese Karte
im Hangar bis zum Spielende abgelegt und der Spieler erhält das
Holzluftschiff. Ist ein Spieler während seines Würfelwurf im
Besitz des Holz-Luftschiffs reicht es auch aus einen Punkt weniger zu
würfeln als für den Erhalt der Karte notwendig. Falls der
Würfelwurf nicht funktioniert hat, erhält man als Trost einen
Bonuschip. Durch Abgabe eines Bonuschips kann man einen Wurf bei dem
ein Auge fehlte, in einen gültigen Wurf umwandeln.
Außerdem kann ein Spieler am Ende seines Zuges drei Bonuschips
abgeben und ist sofort noch einmal an der Reihe. Wurden alle Luftschiffe eines der vier Luftschiffstapel gebaut, also ein Stapel wurde komplett abgeräumt. kann der Bau der Hindenburg beginnen. Hier können vier Etappen gebaut werden, wobei immer mit der kleinsten Ausbaustufe zu beginnen ist. War ein Spieler beim Ausbau der Hindenburg erfolgreich erhält er auch hier das Holz-Luftschiff. Dieses Holzluftschiff wird erst dann an einen anderen Spieler weitergegeben, wenn auch dieser die nächste Etappe erfolgreich gebaut hat. |
Weitere
Infos: - Die Homepage von Queen Games |
Superfred vergibt 7
von
10
Punkten: Giganten der Lüfte ist ein nettes Würfelspiel mit einem ansprechenden Thema. Dabei ist das Spielprinzip nicht wirklich neu. Jeder Spieler hat eine minimale Grundausstattung an Karten und somit an Würfel, und kann nach und nach um Karten spielen, die seine Ausgangslage verbessern. Trotzdem ist die ganze Würfelei schon sehr gut durchdacht. Während man beim ersten Spiel eher zufällig um neue Karten und Punkte für die Luftschiffe spielt, erkennt man erst langsam die Zusammenhänge wann man besser um eine Ausbaukarte oder um ein Luftschiff spielt und welche Karte einen wirklich im Spiel voran bringt. Klar, wem das Würfelpech an den Fingern klebt, wird in diesem Spiel nicht wirklich weiterkommen, aber meist gleichen sich die guten und die schlechten Würfe in gesammten Spiel aus, so dass es zum einer interessanten Würfelschlacht zwischen den Spielern kommt. Gerne wurde der Vergleich zu dem bei Amigo erschienen Um Krone und Kragen herangezogen und Giganten der Lüfte als billigen Abklatsch bezeichnet. Dieses können wir auf keinen Fall bestätigen. Sicher, in beiden Spieler erwürfelt man Karten um weitere Karte zu erwürfeln um dann letztendlich ans Ziel zu gelangen. Während man bei Krone und Kragen relativ star versucht erst einmal alle Zusatzwürfel zu erspielen, benötigt man bei Giganten der Lüften schon eine vernünftige Mischung aus Ausbaukarten und punktebringenden Luftschiffkarten. Timing ist hier also ein ganz wichtiger Faktor um bei diesem Spiel erfolgreich zu sein. Wer Optimierungsspiele mit vielen Würfeln mag kann hier bedenkenlos zuschlagen. Aber auch sonst ist dieses Spiel von Andreas Seyfarth einen Blick wert. Man braucht sicherlich ein bis zwei Runden um ins Spiel reinzukommen, danach bietet es wunderbare Würfelunterhaltung. Im Handel ist das Spiel für rund 20 Euro erhältlich. |