Giza

Vielen Dank an Fun Factory Games für ein Rezensionsexemplar

Auf einen Blick:
Verlag : Fun Factory
Autor : Nikki Lim
Grafik : Evelyn Brunner
Spieleranzahl : 2-6 Spieler
Alter : ab 8 Jahren
Dauer : 10-30 min.
Erscheinungsjahr : 2005
 
Spielart: Legespiel

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Das Spielmaterial
6 Spielertafeln - 83 Plättchen  - 1 Spielanleitung (Englisch)

Die Pyramiden in Ägypten - wer hat nicht schon von diesem legendären Ort gehört? In diesem Spiel wetteifern nun mehrere Pharaonen darum, wem es wohl gelingt, die prachtvollsten und wertvollsten Pyramiden zu errichten. Und da wir in Ägypten sind, darf natürlich auch die Sphinx nicht fehlen. Natürlich ist der Bau von Pyramiden nicht einfach und auch die Konkurrenz wird natürlich ihren Teil dazu beitragen, den Bau der eigenen Pyramide zu behindern.

Vor dem Spiel erhält jeder Spieler eine Spielertafel. Auf den Spielertafeln gibt es jeweils drei Pyramiden und eine Sphinx, auf denen im Verlaufe des Spiels die Plättchen in Stapeln aufgebaut werden. Danach werden die Plättchen gut gemischt und verdeckt in die Mitte des Tisches gelegt.  Danach nimmt sich jeder 4 Plättchen und legt sie verdeckt vor sich ab, so dass die anderen Spieler die Plättchen nicht erkennen können. Ein Startspieler wird bestimmt und das Spiel kann beginnen.

Das Spiel verläuft in Spielerrunden, wobei ein Spieler immer genau zwei Aktionen durchführen muss:

1. Ein Plättchen legen
Grundsätzlich kann ein Spieler jedes seiner 4 vor ihm liegenden Plättchen auslegen. Zu beachten ist grundsätzlich, dass Stein-, Schatz-, Abriss- und Skarabäusplättchen immer auf eine eigene oder fremde Pyramide gelegt werden können. Sphinx-, Abriss- und Skarabäusplättchen können auf eine Sphinx gelegt werden. Das Plättchen wird immer ganz oben auf den Stapel eines Spielers gelegt und man darf sich die Teile unter dem obersten Teil bei anderen Spielern nicht anschauen. Folgende Besonderheiten gelten für die einzelnen Plättchen:
Möchte ein Spieler kein Plättchen legen, kann er bis zu 4 seiner Plättchen auf den Ablagestapel legen.

2. Plättchen nachziehen
Wenn ein Spieler mindestens ein Plättchen gespielt hat oder bis zu 4 Plättchen abgeworfen hat, muss er nun dementsprechende viele Plättchen nachziehen.

Das Spiel endet, wenn das letzte Plättchen aus dem Vorrat genommen wurde oder ein Spieler alle drei Pyramiden vollendet hat (das +1 oder -1 Steinplättchen liegt oben). Jeder Spieler zählt nun, wieviel Punkte sein Stapel auf den drei Pyramiden und der Sphinx wert ist. Dabei müssen natürlich die negativen Werte vom Endergebnis abgezogen werden. Die Plättchen, die ein Spieler noch vor sich liegen hat, zählen nichts.  Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel. Bei Gleichstand gewinnt der Spieler, der die wertvollsten Schatzplättchen besitzt.
(Troudi 10.12.05)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Fun Factory Games

Troudi vergibt 6 von 10 Punkten:
Ein weiterer Exot auf der Spielemesse in Essen 2005 kommt von Fun Factory Games aus Singapur: Das Spiel "Giza" ist leicht verständlich und schnell zu erlernen und auch danach läuft das Spiel flott ab. Es geht in erster Linie darum, seine Plättchen möglichst geschickt zu verteilen und zwar so, dass man selber in seinen Pyramiden und in der Sphinx möglichst viele Punkt hat und den anderen Spielern negative Punkte gibt. Der Skarabäus kann hier einerseits vor dem Zugriff durch andere Spieler schützen, aber auch andere Spieler daran hindern, in der nächsten Runde an einer Pyramide weiterzubauen. Klar: Ein glückliches Händchen beim Ziehen der Plättchen ist auch gefragt, denn wer nur schlechte Steinkarten auf die Hand kriegt, d.h. mit niedrigen Werten, wird schnell große Schwierigkeiten kriegen, vernünftige Pyramiden zusammenzukriegen. Insgesamt mit Sicherheit kein überragendes oder sehr innovatives, aber insgesamt doch ein nettes und flottes Spiel, das man mal eben so zwischendurch spielen kann. Problematisch ist bei "Giza" natürlich dann der weite "Anfahrtsweg" des Spieles aus dem Herstellerland, wodurch der durchschnittliche Ladenpreis dann bei ca. 18 Euro liegt - nicht gerade wenig für das gebotene Material.

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