Guru |
Auf einen
Blick: Verlag : Pfifficus Spiele Autor : Helge & Amseln Ostertag Graphik : Helge Ostertag Spieleranzahl : 2-5 Spieler Alter : ab 8 Jahren Dauer : 30 bis 45 min. Erscheinungsjahr : 2006 Spielart: Deduktionsspiel ZUR HAUPTSEITE |
Das Spielmaterial 125 Personenkarten - 15 Prediger (jeweils in deutsch und englisch) - 80 Geldscheine - 5 Übersichtskarten - 1 Spielregel (deutsch / englisch) |
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Predigen: Der Spieler nimmt sich eine Passantenkarte von einem Nachziehstapel und legt die Karte offen in seine Auslage. |
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Verscheuchen: Der Spieler entfernt eine Passantenkarte aus seiner Auslage und legt diese verdeckt auf den Ablagestapel. |
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Abwerben: Der Spieler nimmt sich eine Passantenkarte aus der offenen Auslage eines Mitspielers und legt die Karte in seine eigene Auslage. Im Austausch nimmt man eine Karte aus der eigenen Auslage und legt diese in die Auslage des beklauten Spielers. |
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Bekehren: Mit dieser Aktion holt man sich die Passanten in die eigene Sekte. Das heisst, man nimmt alle Karte der eigenen Auslage und legt diese auf den eigenen verdeckten Sektenstapel. Dafür muss 1 Million als Prämie gezahlt werden. Dieses Geld wird getrennt von eigenen Vermögen in die eigene Auslage gelegt. WICHTIG: Jeder Passant, den man sich in seine Sekte holt muss mindestens eine Eigenschaft eines der eigenen Prediger besitzen. |
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Anklagen:
Hat man selber mindestens drei Karten in der eigenen Auslage liegen, so
darf man seine Mitspieler anklagen, dass ein spezieller Prediger, den
man dann natürlich benennen muss, für diesen Mitspieler
tätig ist.
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Untertauchen: Man kann seine
eigenen Prediger auch vor Anklagen schützen indem man sie
untertauchen läßt. Die Predigerkarte wird verdeckt quer auf
den Sektenstapel gelegt. Der Spieler darf weiterhin Passanten mit
dieser Eigenschaft in die Sekte holen, Karten mit dieser Eigenschaft
bringen aber nach dem Untertauchen dieses Predigers keine Punkte mehr.
Das Untertauchen kostet 2 Million die der Spieler aus seinem Vorrat in
die eigene Auslage legen muss. |
Weitere Infos: - Die Homepage von Pfifficus Spiele |
Superfred vergibt 8 von
10 Punkten: Guru ist ein interessantes Deduktionsspiel mit einem stimmigen Thema. Die Spieler versuchen Passanten mit passenden Eigenschaften in ihre Sekte zu ziehen ohne dass die Mitspieler es merken welche Merkmale die eigene Sekte erfordert. Die Anleitung ist sehr ausführlich auch wenn beim ersten Lesen noch nicht unbedingt ersichtlich ist, wie sich Guru spielt. So laufen die ersten Züge eher mechanisch ab, aber so nach und nach wird klar wie man seine Aktionen am besten einsetzt um einerseits seine eigene Sekte zu stärken oder vielleicht doch lieber seine Mitspieler zu ärgern. Ein Konflikt der sich durch das ganze Spiel zieht. Während man im ersten Spiel eher darauf bedacht ist die Regeln umzusetzen und Passanten in die eigene Sekte zu holen, wird in späteren Runden verstärkt auf seine Mitspieler geachtet um sie nach allen Regeln der Kunst zu denunzieren, um natürlich gleichzeitig von sich selber abzulenken. Die Karten, insgesamt 15 Gurus und 125 Passanten sind stimmungsvoll gemalt und können begeistern. Leider ist es bei einigen Karten relativ schwierig, besonders wenn man das Spiel nicht kennt, die Eigenschaften der Passanten zu erkennen, so dass es schon mal passieren kann, dass man einen Ungläubigen in seine Sekte holt, was nicht nur dazu führen kann, dass man das Spiel nicht mehr gewinnen kann, sondern auch das der Deduktionsmechanismus nicht aufgeht. Hier können wir nur empfehlen wir Spielbeginn die einzelnen Merkmale der Passanten nochmal an ein paar Beispielen durchzugehen oder die Guru-Karten (von denen ein deutsches und ein englisches Set dem Spiel beiliegt) zur Ansicht auf dem Tisch auszubreiten. Hat man dann erstmal ein paar Runden hinter sich, sind die Merkmale problemlos zu unterscheiden. Guru ist ein tolles Spiel, welches allerdings eine gewisse Hürde mit sich bringt. Ist diese erst einmal überwunden erwartet die Spieler mit Guru ein tolles Deduktionsspiel, welches wir durchaus empfehlen können. Im Handel ist das Spiel für 15 Euro erhältlich. |