Machu
Picchu |
Auf
einen Blick: Verlag : Piatnik Autor : Günter Burkhardt Spielanzahl : 2 bis 4 Spieler Alter : ab 10 Jahren Dauer : ca. 45 min Erscheinungsjahr : 1999 Spielart: Zug - und Bluffspiel ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 1 Spielplan - 4 Priesterfiguren - 12 Sonnensteine - 8 Feuersteine - 50 Richtungskarten - 8 Sonne/Mond-Karten - 5 Priesterkarten - 1 Hohepriester-Figur - 1 Spielanleitung |
Weitere
Infos: - Die Homepage von Piatnik |
Superfred
vergibt 4 von 10
Punkten: Machu Picchu ist ein einfaches Bluffspiel
mit einem
verhältnismäßig hohem Glücksanteil. Die Spieler
versuchen mit Karten die Bewegung von Spielfiguren so zu beeinflussen,
dass die eigenen Figuren am Ende einer Runde möglichst viele
Punkte bringen. Anfänglich hört sich dieses Prinzip zwar noch
ganz nett an, allerdings ist der Einfluss auf das Spielgeschehen zu
gering, so dass der Spielspass gegen Null geht. Im 2er ist Machu Picchu
noch akzeptabel. Jedem Spieler sind genau zwei Figuren eindeutig
zugeordnet und jeder Spieler bringt immer zwei Karten ins Spiel, wobei
letztendlich die Bewegungen der Figuren gesteuert wird. Ab 3 Spieler
kennt man nicht mehr die Figuren der Mitspieler und kann auch nur mit
einer Karte ins Spiel eingreifen. Dazu wird der komplette Spielablauf
recht monoton und ohne Spannungsboden. Daran ändern auch die
Ereigniskarten nichts, die jede Runde eine kleine Besonderheit ins
Spiel,
so zum Beispiel das Karten teilweise offen gespielt werden müssen,
oder das man auch Minuspunkte erwirtschaften kann. Das gut gemeinte
Element mit den Ereigniskarten - ohne sie würde das Spiel ganz an
Würze verlieren - , die den starren Ablauf etwas aufweichen
sollen, bringt wiederum einen weiteren Glücksfaktor ins Spiel.
Nichts
gegen Glück im Spiel. Es gibt viele unterhaltsame Karten- und
Würfelspiele, deren Einfluss gegen Null geht, die es aber prima
verstehen, die Spieler zu unterhalten. Bei Machu Picchu
fühlt man sich über die komplette Spiellänge
gespielt ohne dass so etwas wie Spass oder Unterhaltung aufkommt. Wer
möchte kann ja mal eine Viererrunde mit drei Dummys spielen, d.h.
der Spieler selber spielt immer eine Karte von der Kartenhand von der
er meint, dass sie in der aktuellen Situation die Beste sei, und alle
Dummys spielen immer zufällig eine Karte vom Kartenstapel. Denn
selbst gegen die zufällig gezogenen Karten der Dummyspieler wird
man
eher selten das Spiel gewinnen. Machu Picchu ist nicht mehr im Handel
erhältlich, was aber auch nicht weiter schlimm ist. Hier gibt es
einfach eine Vielzahl an Spielen die dieses locker flockige
Spielesegment besser bedienen.
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