Project Pornstar

Auf einen Blick:                        
Verlag : Papergames
Autor : Michael Greiss
Graphik :Hans Schneider
Spieleranzahl : 2-5 Spieler
Alter : ab 14 Jahren
Dauer : ca. 45 min.
Erscheinungsjahr : 2005

Spielart: Kartenablegespiel


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Projekt Pornstar von Pagergames

Das Spielmaterial
100 Spielkarten - 90 gelbe Geldchips - 10 rote Geldchips -  1 Spielregel (Deutsch / Englisch)

Weltweit wächst die Konkurrenz in allen möglichen Geschäftsbereichen - und das ist auch bei der Erotikfilm-Industrie nicht anders. Die Spieler übernehmen die Rolle von verschiedenen Pornofilm-Produzenten, die mit möglichst wenigst Aufwand möglichst gewinnbringende Filme produzieren wollen. Dabei ist man natürlich vor der Konkurrenz nicht gefeit, die alles unternimmt, um einem schlechte Darsteller oder defektes Liebesspielzeug unterzujubeln.

Vor dem Spiel sucht sich jeder Spieler einen Namen für sein Produktionsunternehmen aus. Danach werden die Karten gut gemischt und die Spieler erhalten jeweils 5 Karten auf die Hand. Außerdem erhält jeder Spieler 5 gelbe Geldchips, wobei ein Chip jeweils 1 Geldeinheit wert ist. Der Spieler, der am geilsten aussieht, darf das Spiel beginnen.

Gespielt wird in Spielerrunden. Der Startspieler beginnt und danach folgen die anderen Spieler im Uhrzeigersinn. Immer wenn ein Spieler an der Reihe ist, füllt er zunächst seine Hand auf 5 Karten auf. Danach kann er eine von drei möglichen Aktionen durchführen. Nach der Durchführung der Aktion ist der nächste Spieler dran.
Das Spiel endet, sobald der Nachziehstapel aufgebraucht ist. Der Spieler, der die letzte Karte genommen hat, darf noch einen normalen Zug durchführen. Danach werden noch die Auslagen aller Spieler gewertet, d.h. alle Filme beendet, wenn das möglich ist. Danach zählt jeder Spieler sein Geld. Der Spieler mit dem meisten Geld gewinnt das Spiel.

(Troudi 28.08.06)

Weitere Informationen:
- Die Homepage von Papergames

Troudi vergibt 4 von 10 Punkten:
Sicherlich: Die Thematik ist nicht ganz unoriginell und bisher hat sich nicht wirklich jemand drangewagt. Aber schwarzer Humor etc. hin oder her: Eine Aktionskarte "Aids" fanden wir dann doch äußerst geschmacklos, da hätte man sich auch was anderes einfallen lassen können. Und auch spielerisch ganz das Spiel dann letztendlich nicht überzeugen: Der Mechanismus ist altbacken und bietet in dem Sinne nichts Neues. Letztendlich zieht man einfach nur Karten nach und versucht, diese Karten einigermaßen sinnvoll einzusetzen. Das lässt sich allerdings in keiner Art und Weise beeinflussen, so dass der Ausgang des Spiels letztendlich allein vom Kartenglück abhängig ist. Wenn man die Karten noch nicht kennt, kann die erste Partie ganz witzig sein, aber danach wird das Spiel aufgrund des belanglosen Spielmechanismus dann schnell langweilig. Bei uns wird das Spiel eher nicht wieder auf den Tisch kommen. Was uns noch besonders ärgerte, waren Preis und Verpackung: Die Schachtel im DIN-A4-Format kostet 17,90 Euro und enthält allein die oben beschriebenen Materialien. Und dabei ist die Grafik der Karten noch nicht einmal besonders toll. Ein reines Themenspiel, das im Endeffekt leider nicht ganz überzeugen kann.

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