Rette sich wer kann

Auf einen Blick:
Verlag : Kosmos
Autor : Rudi Hoffmann
Grafik : Franz Vohwinkel
Spielanzahl : 2 Spieler
Alter : ab 8 Jahren
Dauer : 20 bis 30 min
Erscheinungsjahr : 2003

Spielart: Zugspiel


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Rette sich wer kann von Kosmos

Anmerkung:
Bereits 1968 wurde das Spiel "Rette sich wer kann" bei Schmidt Spiele veröffentlich, damals noch mit eigenen Grafiken von Rudi Hoffmann selbst.

Das Spielmaterial
1 Spielplan - 12 Spielplättchen - 1 Spielanleitung

Ziel des Spieles ist es möglichst viele eigene und gegnerische Spielplättchen in die eigene Poolbar zu ziehen.

Der Spielplan zeigt ein Schwimmbad welches in 14 Reihen mit jeweils sechs Feldern gerastert ist, wobei in den jeweiligen Endreihen Poolbars, also die Zielbereiche der beiden Spieler zu sehen sind. Jeder Spieler erhält sechs Spielplättchen, deren Vorderseite identische Schwimmer und deren Rückseite Krokodile mit den Werten von Eins bis Sechs zeigt. Beide Spieler mischen ihre Plättchen, wobei die Schwimmerseite nach oben zeigt, beide Spieler also nicht wissen welchen Zahlenwert die verdeckte Seite verbirgt. Nach einem vorgegebenen Schema setzen die Spieler ihre Plättchen mit der Schwimmerseite auf die Felder des Schwimmbeckens ein.

Gespielt wird abwechselnd. 
Der aktive Spieler muss nun eines seiner Plättchen bewegen, wobei er sich für eine der drei nachfolgenden Zugmöglichkeiten entscheidet, wobei immer nur über freie Felder gezogen werden darf.
Ein Stapel wird dabei immer komplett bewegt, wobei das oberste Plättchen immer den Besitzer anzeigt und die Bewegungsart vorgibt.

Um Punkte zu erringen müssen die Spieler ihre Plättchen und Stapel genau auf die Poolbar ziehen. Damit auch Schwimmer die Poolbar erreichen können, muss zuvor ein beliebiger Spieler mindestens einen Stapel auf seine Poolbar gezogen haben.

Das Spiel endet sofort, sobald sich nur noch Plättchen und Stapel von einem Spieler im Schwimmbecken befinden. Jeder Spieler zählt nun die Anzahl der einzelnen Spielplättchen in seiner Poolbar. Es gewinnt der Spieler mit der größeren Anzahl. Bei einem Gleichstand gewinnt der Spieler der in Summe mehr Punke auf den Krokodilsplättchen in seiner Poolbar aufweisen kann.
(Superfred 18.02.13)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Kosmos

Superfred vergibt 6 von 10 Punkten:
"Rette sich wer kann" ist ein kleines Zugspiel. Jeder Spieler besitzt sechs Spielfiguren die er auf die andere Seite des Brettes bringen möchte ohne von seinem Gegenspieler geschlagen zu werden. Am Anfang des Spiels haben alle Figuren die gleiche Bewegungsweite. Somit ist für beide Seiten immer klar welche Figur wohin ziehen kann und möglicherweise somit andere Figuren angreift. Erst im weiteren Spielverlauf, wenn die Spielfigur auf die andere Seite gedreht wird, bekommt sie eine mögliche neue Bewegungsweite. An dieser Stelle bekommt das Spiel ein gewolltes Glückselement, da diese auf die andere Seite gedrehte Figur sofort einen Zug mit der neuen Bewegungsweite durchführen kann. Bevor man also eine Figur auf die andere Seite dreht sollte man sie in eine gute Ausgangsposition bringen, also mehrere gegnerische Figuren in unterschiedlichen Entfernung haben, so dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist im gleichen Zug noch eine gegnerische Figur zu schlagen. Diesen zwar mächtigen, aber auch sehr glücksabhängigen Zug kann jeder Spieler mit jeder Figur maximal einmal durchführen und ist für manche das Salz in der Suppe in einem vielleicht sehr  trockenem Zugspiel. Andere Spieler würden lieber im Vorfeld wissen welche Bewegungsweite sich unter einer Figur verbirgt um somit das Spiel besser zu steuern. Hier gehen die Meinungen in unserer Spielegruppe sehr stark auseinander. Im Handel ist das Spiel nicht mehr erhältlich.

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