Sushizock im Gockelwok

Vielen Dank an Zoch für ein Rezensionsexemplar

Auf einen Blick:
Verlag : Zoch
Autor : Reiner Knizia
Grafik : Doris Matthäus
Spieleranzahl : 2-5 Spieler
Alter : ab 8 Jahren
Dauer : ca. 20 min
Erscheinungsjahr : 2008

Spielart : Zockerspiel

ZUR HAUPTSEITE
Sushizock im Gockelwok von Zoch

Das Spielmaterial
24 Sushisteine - 5 Sushiwürfel - 1 Spielregel

Jaja, auch Hühner entdecken offensichtlich auch irgendwann die feine Küche: Am ehemaligen Bratwurmgrill geht es jetzt eher asiastisch zu, wenn die Hühner sich dieses Mal über Sushi-Spezialitäten hermachen. Allerdings ist Sushi auch immer mit Vorsicht zu genießen, denn der Fisch sollte unbedingt frisch sein...

Vor dem Spiel
werden die Sushisteine in Sushi- und Grätensteine getrennt und gemischt und in zwei paralellen Reihen ausgelegt. Der Spieler,  der zuletzt Fisch gegessen hat, erhält die 5 Sushiwürfel und wird Startspieler.

Das Spiel wird in Spielerzügen gespielt. Der Startspieler beginnt und die anderen Spieler folgen im Uhrzeigersinn. Der Spieler würfelt zunächst mit allen fünf Würfeln und kann sich dann, entsprechend des Würfelergebnisses, einen Sushistein nehmen:
Wenn der Spieler noch keinen Stein nehmen möchte oder kann, muss er mindestens einen Würfel herauslegen und kann dann noch einmal würfeln. Den gleichen Prozess kann er danach noch einmal wiederholen. Spätestens nach dem dritten Würfelwurf muss der Spieler sich einen Stein nehmen. Hat er keine Wahl, weil er kein passendes Ergebnis hat, muss er sich den Grätenstein mit dem höchsten Minuswert aus der Tischmitte nehmen. Gibt es keine Grätensteine mehr, dann nimmt er den Sushistein mit dem kleinsten Wert. Jeder Spieler bildet vor sich einen Stapel für Sushi- und einen für Grätensteine. Der gerade erhaltene Stein wird immer oben auf den entsprechenden Stapel gelegt. Hat ein Spieler einen Stein erhalten, ist sein Spielzug beendet und der nächste Spieler im Uhrzeigersinn ist an der Reihe.

Das Spiel endet, sobald sich keine Steine mehr in der Mitte der Spielfläche befinden. Nun schiebt jeder Spieler seine beiden Stapel zusammen. Die Steine auf dem Sushistapel, die über den Grätenstapel hinausragen werden entfernt und zur Seite gelegt. Dann zählt jeder Spieler die Pluspunkte auf den Sushisteinen und zieht davon die Minuspunkte auf den Grätensteinen ab. Der Spieler mit der höchsten Gesamtsumme hat das Spiel gewonnen.
(Troudi 13.10.08)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Zoch

millibeth vergibt 7 von 10 Punkten:
Wie gehabt ist das Spielmaterial nett und die Steine sind schön griffig und sehen nett aus. Zum Spiel selber: "Sushizock im Gockelwok" ist ein flockiges, temporeiches und ansprechendes Spiel, das so seine Tücken hat: Man muss immer darauf bedacht sein, einen guten Ausgleich zwischen Gräten und Sushi zu ergattern, ansonsten verliert man am Ende des Spiels zu viele Punkte - oder macht erst gar keine. Der Zockerfaktor ist wie immer in den Spielen dieser Reihe vorhanden: Soll man nun das nehmen, was einem die erwürfelte Kombination ermöglicht oder spielt man doch noch ein Ründchen auch auf die Gefahr hin, ein schlechteres Ergebnis zu erzielen? Dies erzeugt natürlich auch den berühmten Ärgerfaktor, wenn es mal wieder so gar nicht klappen will. Insgesamt ein nettes Prinzip. "Sushizock im Gockelwok" ist optimal geeignet für alle Spielertypen und ist ein prima Spiel für zwischendurch oder als Einstieg oder Ausklang eines längeren Spieleabends. Das Spiel ist für ca. 10 Euro im Handel zu haben und stellt somit auch preislich einen Treffer dar.

Fragen zu Sushizock im Gockelwok? Schickt uns eine Mail.