Uptown

Vielen Dank an Fred Games für ein Rezensionsexemplar

Auf einen Blick:
Verlag : Funagain
Autor : Kory Heath
Grafik : Fast Forward Design
Spieleranzahl : 2-5 Spieler
Alter : ab 8 Jahren
Dauer : 30-40 min
Erscheinungsjahr : 2007

Spielart: Legespiel





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Das Spielmaterial
1 Spielplan - 140 Plättchen - 5 Ablagebänkchen - 1 Spielregel (Englisch / Deutsch)

Die Goldenen Zwanziger: Enzo und Alex, die sich auf Spritztour durch die Stadt befinden, kriegen die Mission (woher auch immer) aus der Stadt eine vereinte Gruppe zu machen. Das ist auch das Ziel der Spieler: Am Ende des Spiels möglichst wenige eigene Gebiete zu besitzen.

Vor dem Spiel erhält jeder Spieler die Plättchen einer Farbe. Diese Plättchen mischt er gründlich und legt sie verdeckt vor sich aus. Dann zieht er 5 beliebige Plättchen und stellt sie auf sein Ablagebänckchen. Ein Startspieler wird ausgelost und das Spiel kann beginnen.

Beginnend mit dem Startspieler und dann im Uhrzeigersinn legt jeder Spieler nun immer genau ein Plättchen von seiner Auslagebank auf den Spielplan und zieht danach ein Plättchen nach. Dabei kann ein Plättchen auf ein Feld gelegt werden, das zu einer Reihe (längs bzw. quer) mit dem entsprechenden Buchstaben oder der Zahl des Plättchens gehört oder das gleiche Symbol wie das Feld aufweist. Das Plättchen mit dem Dollarzeichen kann überall hingelegt werden. Zusätzlich kann man ein gegnerisches Plättchen fangen, wenn man ein entsprechendes Plättchen hat: Dazu legt man dann einfach das eigene Plättchen auf das entsprechende Feld und nimmt sich das gegnerische Plättchen und legt es vor sich ab. Bedingung für das Fangen ist, dass durch das Entfernen des gegnerischen Plättchens nicht das gegnerische Gebiet in zwei Teile geteilt wird. Alle Gebiete hängen immer nur horizontal und vertikal - also nicht diagonal - zusammen.

Das Spiel endet nachdem jeder Spieler nur noch 4 Plättchen auf seiner Ablagebank hat. Der Spieler mit den wenigsten Gebieten hat das Spiel gewonnen. Bei Gleichstand gewinnt der Spieler, der weniger gegnerische Plättchen gefangen hat.
(Troudi 18.10.07)

Troudi vergibt 8 von 10 Punkten:
Keine Frage: "Uptown" kommt - auf den ersten Blick betrachtet - mit wenig Neuem daher und erscheint etwas belanglos und merkwürdig. Tatsächlich handelt es sich aber um ein taktisches Legespiel, bei dem man schon gut darüber nachdenken sollte, wohin man seine Plättchen legt. Da jedes Plättchen nur einmal in den eigenen Plättchen vorkommt, kann seine Züge schon im Voraus planen - man weiß ja, welche Plättchen noch nachgezogen werden. Also versucht man möglichst so zu spielen, dass man ein großes, zusammenhängendes Gebiet baut. Dabei kann man natürlich an mehreren verschiedenen Stellen des Spielsplans anfangen, muss dann aber auch an eine Verbindung dieser Gebiete denken. Gleichzeitig gilt es andererseits aber auch zu verhindern, dass ein Mitspieler ein zusammenhängendes Gebiet aufbaut. Unsere Testrunden endeten meistens mit zwei Gebieten pro Spieler (oder bei den meisten Spielern), so dass über die gefangenen Plättchen aufgelöst wird. Damit werden dann geschicktes Legen und gute Planung belohnt. Insgesamt ist "Uptown" auf jeden Fall eine Empfehlung und man kann es noch bis Sonntag auf der Spielemesse in Essen ausprobieren und kaufen.

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