Wallace & Gromit Going Crackers

Auf einen Blick:
Verlag : Pressman Toy Corp.
Autor : Terry Miller
Spieleranzahl : 2-6
Alter : ab 8 Jahren
Dauer : ca. 45 min.
Erscheinungsjahr : 1998

Spielart: Zugspiel / Aktionsspiel


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Das Spielmaterial
1 Spielplan - 50 Käsedipkarten - 1 Sanduhr - 1 Block - 1 Würfel - 6 Charakterkarten - 6 Spielfiguren - 1 Raketenmarker - 1 Spielregel (Englisch)

Erst im Herbst dieses Jahres fanden die beiden genialen Knetfiguren ja wieder den Weg in die Kinos. Allerdings waren sie Ende der 90er schon mal sehr beliebt und auch bei Wallace und Gromit trieb - wie bei erfolgreichen Filmen so üblich - das Merchandising seine bunten Blüten. Das hier vorliegende Spiel beschäftigt sich nun mit den Charakteren der Filme und Ziel ist es - natürlich - am meisten Punkte zu erzielen.

Vor dem Spiel wird der Raketenmarker auf das Startfeld der Zündschnur für die Rakete gestellt. Der jüngste Spieler würfelt nun einmal und nimmt den Charakter mit der entsprechenden Zahl. Die anderen Spieler folgen im Uhrzeigersinn. Alle Charaktere haben verschiedene Eigenschaften, die sich die Spieler gut durchlesen sollten. Danach wählt jeder Spieler eine Spielfigur und stellt diese auf das Startfeld. Der Startspieler wird ausgewürfelt und das Spiel kann beginnen.

Gespielt wird im Uhrzeigersinn. Immer wenn ein Spieler an der Reihe ist, muss er zunächst würfeln und seine Spielfigur um die entsprechende Anzahl an Augenfeldern im Uhrzeigersinn bewegen. Bei einer 6 bewegt man allerdings nur den Raketenmarker. Immer wenn man seine Figur bewegt, landet man auf einem bestimmten Feld, was verschiedene Auswirkungen hat:
Das Spiel endet, sobald der Raketenmarker die Zündung erreicht hat. Dann zählt jeder Spieler die Punkte auf seinen Karten und zieht davon die Minuspunkte ab. Am Ende gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten. Bei einem Gleichstand gewinnt der Spieler, dessen Charakter die höhere Nummer hat.
(Troudi 28.12.05)


Troudi vergibt 5 von 10 Punkten:
Tatsächlich ist das Spiel gar nicht so übel, wie viele andere Merchandising-Produkte. Trotzdem ist das Spiel leider irgendwie nicht zu Ende gemacht worden. Die Einschränkungen durch die einzelnen Charaktere sind zwar witzig - sogar sehr spaßig, wenn jemand anstatt zu sprechen nur wie ein Hund bellen kann - genau so wie die Aufgaben, allerdings nervt es dann doch irgendwann sehr stark, dass man ständig Aufgaben nicht erfüllen kann, weil man nicht sprechen kann etc.. Gerade für jüngere Spieler sind die Aufgaben ganz witzig, da man sich dabei auch herrlich blamieren kann. Das ständige Klauen der Punktekarten macht nicht unbedingt Sinn - allerdings nicht weil es blöde ist, sondern weil die Spieldauer an sich viel zu kurz ist: Gerade bei 6 Spielern fallen entsprechend viele 6er und viel zu schnell erreicht der Marker das Ende der Zündschnur und die Rakete startet. Man hat den starken Eindruck, dass auch dieses Spiel einfach schnell auf den Markt gehauen wurde, ohne es vorher mal auf Schwächen überprüft zu haben. Schade, dass aus einer originellen und witzigen Idee so wenig gemacht wurde. Das Spiel gibts nicht mehr - aber noch hin und wieder gebraucht. Vielleicht erscheint ja nach dem neuen Film eine aktuelle Variante, die dann auch besser spielbar ist!?

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