Zooloretto Würfelspiel

Auf einen Blick:
Verlag : Abacus
Autor : Michael Schacht
Spieleranzahl : 2 bis 4 Spieler
Alter : ab 7 Jahren
Dauer : ca. 15 min
Erscheinungsjahr : 2012

Spielart: Zockerspiel


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Zooloretto Würfelspiel von Abacus

Das Spielmaterial
10 Tierwürfel - 1 Spieltafel - 1 Spielblock - 1 Bleistift - 1 Spielanleitung

Ziel des Spiels ist sein eigenes Tiertableau gut zu füllen, um dadurch möglichst viele Punkte zu sammeln.

Zu Beginn des Spiels erhält jeder Spieler ein Wertungsblatt, auf dem er seine Würfelergebnisse notieren kann. Das Spielbrett wird auf die der Spieleranzahl entsprechenden Seite gelegt. Bei vier Spielern sieht man vier Laster, bei weniger als vier Spieler wird mit der Seite auf der drei Lastern zu sehen sind gespielt. Jeder Laster kann bis zu drei Würfel aufnehmen. Auch die Anzahl der benutzten Würfel hängt von der Anzahl der Spieler ab. Je weniger Spieler, desto weniger Würfel. Im Spiel zu zweit nehmen nur sechs Würfel am Spiel teil.

Gespielt wird über mehrere Runden. Innerhalb einer Runde spielen die Spieler reihum. Dabei hat jeder Spieler die Wahl zwischen zwei Aktionsmöglichkeiten:
Haben alle Spieler die Aktion Würfel nehmen durchgeführt endet die Runde. Startspieler der nächsten Runde ist der Spieler, der als letzter die Aktion Würfel nehmen genommen hatte.

Das Spiel endet nach der Runde, in der ein Spieler alle oder alle bis auf ein Gehege komplett gefüllt hat. Es folgt die Wertung.
Es gewinnt der Spieler, der in Summe die meisten Punkte sammeln konnte. Bei Gleichstand gewinnt der Spieler mit den meisten Kreuzen bei den Münzen.
(Superfred 9.02.16)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Abacus Spiele

Superfred vergibt 7 von 10 Punkten:
Das Zooloretto Würfelspiel ist eine gelungene und kurzweilige Variante des großen Bruders Zooloretto. Auch hier wurde wieder auf das bewerte Coloretto-Prinzip zurück gegriffen: Soll man lieber die allgemeine Auslage weiter auffüllen, so dass der Mitspieler vielleicht zuschlägt oder reichen die Elemente der Auslage dann doch und man greift lieber selber zu. Wie bei Zooloretto üblich, werden Tiere ausgelegt, die in diesem Fall per Würfelwurf ermittelt werden. Die genommenen Tiere werden dann auf einem Wertungsbogen eingetragen. Tiere in den korrekten Stallungen bringen Pluspunkte, Tiere die man nicht unterbringen konnten bringen Minuspunkte. Kritiker mögen nun sagen, dass es sich hierbei um einen billigen Zooloretto-Abklatsch mit Würfeln handelt. Nun, das mag schon stimmen. Hier macht das Spiel aber auch keinen Hehl daraus. Und genau wie beim großen Bruder oder beim Kartenspiel-Vorgänger wird man prima unterhalten. Für alle denen Zooloretto zu lange dauert, hat man nun eine durchaus optisch ansprechende und schnelle Alternative. Machen wir uns nichts vor. Das Zooloretto Würfelspiel erfindet das Rad nicht neu. Es fügt sich aber bestens in die Zooloretto-Familie ein und versteht ebenfalls mit einfachen Regeln langfristig zu unterhalten. Das Spiel kommt in einer kleinen Schachtel daher und kostet im Handel rund 12 Euro. Hier kann man also nicht viel falsch machen. Zu beachten ist allerdings dass dem Spiel ein Wertungsblock mit „nur“ 100 Seiten beiliegt, der vielleicht schneller aufgebraucht ist, als man gedacht hätte. Hier sollte man sich rechtzeitig Kopievorlagen zur Seite legen oder noch besser ein paar Blätter einlaminieren, damit einer lang anhaltenden Spielmöglichkeit nichts im Wege steht.

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