Black Stories Das Spiel Spielbericht

Black Stories - Das Spiel

Auf einen Blick:
Verlag : moses
Autor : Holger Bösch
Grafik : Bernhard Skopnik
Spieleranzahl : 3 bis 13 Spieler
Alter : ab 10 Jahren
Dauer : selbst bestimmbar
Erscheinungsjahr : 2008

Spielart: Deduktions-DetektivSpiel

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Black Stories - Das Spiel von moses

Das Spielmaterial
1 Spielplan - 100 Storykarten - 20 Zahlenkarten - 1 Samtbeutel mit 100 Chips - 1 Spielregel

Ziel des Spieles ist es durch u.a. das Lösen der Geschichten möglichst viele Chips zu sammeln.

Grundsätzlich kann jeder Spieler alleine gegen jeden anderen Spieler spielen. Bei größerer Spieleranzahl wird empfohlen mehrere Gruppen zu bilden, die dann gegeneinander spielen. Auch kann die Spieldauer beliebigt festgelegt werden. Hier empfielt die Spielanleitung zunächst einmal so lange zu spielen, dass jeder Spieler zwei mal an der Reihe kommt. Neben dem Spielmaterial im Spiel werden noch Papier und Stifte benötigt.

Zu Beginn des Spieles erhält jeder Spieler (oder jede Gruppe) drei Chips Startkapital. Das gesamte Spielmaterial wird bereitgelegt. Da gibt es zum Einen den Spielplan mit einem drehbaren Anzeiger, der vorgibt welche Aktion der aktive Spieler durchführen muss. Von den 100 Storykarten werden einigen Karten bereitgelegt. Hier findet man ungewöhnliche Geschichten, bei denen ein Mord oder Unfall rekonstruiert werden soll. Die Zahlenkarten werden zum Zocken benötigt und mittels der Chips wird am Ende entschieden.

Gespielt wird reihum. Der aktive Spieler dreht einmal an dem Anzeiger auf dem Spielbrett. Je nachdem wo dieser Anzeiger stehen bleibt, wird nun folgende Aktion ausgeführt, bzw. eine Geschichte gelöst:

Black Question: Der aktive Spieler nimmt sich eine Story-Karte uns liest den Mitspielern die zu lösende Aufgabe vor. Auf die Fragen darf er nur mit Ja und Nein antworten. Sollten die Mitspieler nicht weiterkommen, darf der aktive Spieler, sofern er denn möchte, kleine Lösungstipps geben. Wurde die Aufgabe gelöst, so erhält der aktive Spieler zwei Chips. Fünf weitere Chips verteilt der Spieler nach seinem freien ermessen unter den ratenden Mitspielern.
Black Pantomime: Auch hier gilt es eine Story-Karte zu lösen. Der aktive Spieler nicht reden, sondern nur durch Phantomime und Gesten antworten
Black Sketch: Und auch hier kommt eine Story-Karte ins Spiel. Auch hier darf der aktive Spieler nicht reden, sondern darf nur gezeichnete Antworten geben.
Frisches Blut: Der Anzeiger wird sofort nochmal gedreht. Der aktive Spieler erhält so viele Chips, wie die Zahl auf dem neu erdrehten Feld angibt.
Gefängnis: Auch hier wird der Anzeiger nochmal gedreht. Jedoch muss der aktive Spieler so viele Chips abgeben, wie die Zahl auf dem neu erdrehten Feld angibt.
Black 13: Jeder Spieler erhält eine Zahlenkarte und deckt diese vor sich auf, Gleichzeit wird ein Chip in die Mitte gelegt. Reihum kann nun jeder Spieler eine weitere Karte für einen Chip kaufen oder passen. Wer Karten im Wert vom mehr als 13 Punkte vor sich liegen hat scheidet aus dieser Spielrunde aus. Haben alle Spieler gepasst oder sind schon ausgeschieden, wird geschaut wer am meisten Punkte ausliegen hat. Dieser Spieler erhält alle eingesetzten Punktechips.

Ein Spieler kann jederzeit in Form eines Kredits Chips aus der Bank nehmen, wenn er welche benötigt. Spieler die einen Kredit aufnehmen mußten, dürfen zur Strafe von den anderen Mitspieler für niederige Aufgaben benutzt werden, z.B. Bier holen, etc.

Das Spiel endet nach der zuvor abgesprochenen Rundenzahl. Es gewinnt der Spieler, der abzüglich möglicher Kredite, die meisten Chips sammeln konnte.

(Superfred 07.08.08)

Weitere Infos:
- Die Homepage von moses-Verlag
- Die Homepage zu den Black Stories

Superfred vergibt 8 von 10 Punkten:

Black Stories - Das Spiel ist eine herrliche Brettspiel-Adaption zu den Black Stories Kartenspielen. Die Grundidee wurde dabei beibehalten: Interessante, spannende oder einfach nur abgedrehte Geschichten suchen eine Lösung. Bereichert werden diese Geschichten nun noch mit der Möglichkeit Fragen nicht durch Worte, sondern auch durch Phantomime oder durch Zeichnungen zu beantworten. Außerdem erhalten die Spieler auch Punktechips, die man zusätzlich durch Zufallsereignisse dazugewinnen, oder natürlich auch verlieren kann. Schließlich soll es am Ende auch einen Gewinner geben. Und dieses ist die einzige Kritik am ganzen Spiel. Sicher, ist es schön, wenn man nach einem Spiel einen Gewinner küren kann, aber hier stehen weiterhin die Geschichten und der Spass im Vordergrund. Dass am Ende ein Spieler, meist zufällig, gewinnt ist völlig nebensächlich. Hauptsache ist dass alle Spieler Spass haben und den werden sie haben, sofern sie gerne nach Lösungen zu interessanten Geschichten suchen. Wir haben uns natürlich gefragt, ob man lieber die einfachen Kartenspiele oder das Brettspiel vorziehen sollte, und ob man, wenn man das eine hat, auch die andere Variante benötigt. Wie schon angedeutet muss man sich bei dem Brettspiel auf eine Rundenzahl festlegen - wodurch das Spiel schon sehr lange dauern kann - dieses ist bei Kartenspiel nicht notwendig. Dafür bietet das Brettspiel mehr Möglichkeiten, die man aber nach Absprache auch bei dem Kartenspiel einbauen kann. Wer Black Stories noch gar nicht kennt sollte vielleicht zunächst einmal mit dem kleineren, etwas günstigeren Kartenspiel anfangen. Wer Spass daran hat, wird sich dann sowieso alle Teile und auch das Brettspiel gönnen. Die neuen Varianten von Black Stories - Das Spiel geben dem ganzen noch etwas zusätzliche Würze, so dass man auch hier eine klare Empfehlung aussprechen kann. Im Handel ist Black Stories - Das Spiel für rund 20 Euro erhältlich.

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