Der Heidelbär

Vielen Dank an Heidelberger Spieleverlag für ein Rezensionsexemplar

Auf einen Blick:
Verlag : Heidelberger Spieleverlag
Autor : Frank Stark
Grafik : Heiko Eller / Matthias Wagner
Spieleranzahl : 3-6 Spieler
Alter : ab 8 Jahren
Dauer : ca. 15 min.
Erscheinungsjahr : 2009

Spielart : Kommunikationsspiel

Auszeichnungen:
A la carte 2010 (Platz 8)

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Der Heidelbär vom Heidelberger Spieleverlag

Das Spielmaterial
60 Karten  - 1 Spielregel

Tiernamen gibt es bekanntlich viele: Einer der ganz bekannten Namen darunter ist "Bär". Andersrum ist dann bei dem Namen "Bär" auch interessant, in wievielen anderen Wörtern dieser Name noch vorkommt. Und genau diese Wörter müssen die Spieler erraten - auch wenn man dabei manchmal etwas um die Ecke denken muss.

Vor dem Spiel werden die Karten gemischt und bilden einen verdeckten Nachziehstapel. Von diesem Stapel nimmt jeder Spieler drei Karten auf die Hand und hält sie so, dass er nur die vorderste Karte sehen kann. Ein Startspieler wird ausgelost und das Spiel kann beginnen.

Das Spiel geht über eine unbestimmte Anzahl von Runden.
Der Spieler links neben dem Startspieler sagt "oben" oder "unten". Der Startspieler darf sich dann entweder eines der beiden oberen oder der beiden unteren Wörter auf seiner Karte aussuchen und legt dann die Karte verdeckt in die Tischmitte.

Hat der Spieler die Karte in die Tischmitte gelegt, muss er nun den Begriff darauf erklären. Dazu hat er einen Satz mit genau 6 Wörtern zur Verfügung, wobei die ersten beiden Wörter immer "Dieser Bär..." sein müssen, so dass effektiv nur noch 4 Worte übrigbleiben. Dabei gilt, das keine gleichen Wortstämme benutzt werden dürfen und Übersetzungen in andere Sprachen nicht erlaubt sind. Die anderen Spieler müssen den gesuchten Begriff raten.

Wenn einer der anderen Spieler eine Idee hat, welcher Begriff hier gesucht wird, dann legt er seine Hand auf die Karte und teilt den anderen Spielern dann seine Idee mit. Ist die Lösung richtig, dann nimmt der Spieler sich die Karte und legt sie vor sich ab. Ist die Lösung nicht richtig gewesen, dann darf jeder andere Spieler noch genau einmal raten, indem er einfach den Begriff in den Raum ruft. Wenn ein Spieler den Begriff rät, dann erhält er die Karte. Wurde der Begriff erraten, dann darf sich der Spieler, der den Begriff erklärt hat, außerdem 2 Karten vom Stapel ziehen und hinter seine Handkarten stecken. Wurde der Begriff nicht erraten, denn behält der Spieler den Begriff für sich und nimmt die Karte aus der Tischmitte wieder zurück auf die Hand und steckt sie hinter seine anderen Handkarten.

Danach ist dann der nächste Spieler im Uhrzeigersinn damit an der Reihe, einen Begriff zu erklären, nachdem der Spieler links von ihm "oben" oder "unten" gesagt hat.

Das Spiel endet, wenn nur noch 1 Karte im Nachziehstapel ist. Jeder Spieler zählt dann seine Handkarten und die Karten, die vor ihm liegen. Jede Karte entspricht einem Siegpunkt. Der Spieler mit den meisten Siegpunkten gewinnt das Spiel.

(Troudi 24.11.09)

Weitere Infos:
- Die Homepage vom Heidelberger Spieleverlag

Troudi vergibt 7 von 10 Punkten:
"Der Heidelbär" ist natürlich nicht nur einfach auch ein Spiel, sondern gleichzeitig auch eine nette Werbeidee für den Heidel"bär"ger Spieleverlag. Dabei ist das Spiel lustig, wenn auch nicht sooo innovativ: Zunächst einmal ist es überraschend zu erfahren, wieviele Wörter mit "Bär" es gibt bzw. wie viele Wörter man so drehen kann, dass sich ein "Bär" darin befindet. Dementsprechend schwierig sind diese Wörter dann zu erklären - besonders, wenn man nur vier Wörter zur Verfügung hat. Auch die ratenden Spieler stehen natürlich unter einem gewissen Druck, denn nur wer zuerst die "Tatze" auf die Karte haut, hat die erste echte Chance auf den Punkt. Insgesamt ist "Der Heidelbär" ein nettes und unterhaltsames Kommunikationsspiel mal eben für Zwischendurch und ist für ca. 9 Euro im Handel zu haben.

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