Goldrausch

Auf einen Blick:
Verlag : Hans im Glück
Autor : Reiner Knizia
Spieleranzahl : 2-5 Spieler
Alter : ab 8 Jahren
Dauer : 15 bi s30 min.
Erscheinungsjahr : 1990
 
Spielart: Zockerspiel

Auszeichnungen:
Deutscher Spielepreis 1990 (Platz 5)

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Goldrausch von Hans im Glück

Das Spielmaterial
30 Figurenkarten - 36 Münzkarten - 15 Farbchips - 6 Symbolkärtchen - 1 Notizblock - 1 Spielanleitung

Ziel des Spieles ist es durch geschickte Beteiligung an den Ausgrabungen möglichst viele Goldmünzen zu sammeln.

Zunächst werden die sechs Symbolkärtchen - mit den verschiedenen Berufen - so auf dem Tisch ausgelegt, dass später jeweils links die entsprechenden Figurenkarten und rechts die Münzkarten angelegt werden können. Alle Figurenkarten und Münzkarten werden zu einem einzigen Kartenstapel gemischt und bilden im Spiel einen verdeckten Nachziehstapel. Jeder Spieler erhält noch drei Chips in seiner Wunschfarbe, womit er später die Beteiligung an einer Reihe anzeigt, und schon kann das Spiel beginnen.

Gespielt wird reihum. Der aktive Spiele nimmt eine Karte vom Nachziehstapel und legt sie entsprechend der nachfolgenden Regeln an:
Sind alle 66 Karten gelegt endet das Spiel. Nun werden die Reihen nacheinander ausgewertet. Um zu ermitteln wieviel Punkte ein Chip nun Wert ist wird die Anzahl der Goldmünzen aufaddiert und dann durch die Anzahl der dort liegenden Chips geteilt (und gegebenenfalls abgerundet). Der Spieler der mit seinen drei Chips insgesamt die meisten Punkte sammeln konnte gewinnt dieses Spiel.
(Superfred 28.02.07)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Hans im Glück

Superfred vergibt 5 von 10 Punkten:
Goldrausch ist ein kleines Zockerspiel mit einem schönen Thema, welches mit einfachen, geradezu banalen Regeln auskommt. Wer an die Reihe kommt muss eine Karte nehmen und in die Tischauslage legen, wobei die Legemöglichkeiten meist sehr begrenzt sind. Eigentlich kommt es nur darauf an, den richtigen Moment abzuwarten und seine Chips in die richtigen Reihen zu legen. Aber was ist schon der richtige Moment. Legt man seinen Chip zu früh, werden die Mitspieler die Reihe schnell mit Falschmünzen füllen, wartet man mit dem Legen seiner Chips zu lange, kann es passiert, dass man sie gar nicht mehr in die Auslage gelegt bekommt, schliesslich darf man immer nur genau einen Chip legen und diesen auch nur dann, wenn man eine Figurenkarte zieht und auch nur in diese entsprechende Reihe. Somit bleibt Goldrausch ein einfaches Zockerspiel bei dem die Entscheidungsmöglichkeiten, und letztendlich auch der Gewinner des Spiels, stark von der jeweils gezogenen Karten abhängt. Dennoch hat das Spiel einen gewissen Reiz und kann, aus dem Bauch heraus gespielt, durchaus Spass machen. Goldrausch ist sicherlich nicht einer der stärksten Spiele von Reiner Knizia, zur Auflockerung für zwischendurch aber ganz nett. Im Handel ist das Spiel nicht mehr erhältlich.

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