Mausen

Auf einen Blick:
Verlag : Abacus
Autor : Detlef Wendt
Grafik : Alexander Jung
Spieleranzahl : 3-6 Spieler
Alter : ab 8 Jahren
Dauer : ca. 15 min.
Erscheinungsjahr : 2004
 
Spielart: Einschätzungsspiel / Kartenstichspiel

Auszeichnungen:
Spiel des Jahres 2004 Empfehlungsliste
A la carte 2004 (Platz 10)

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Mausen von Abacus

Das Spielmaterial
110 Spielkarten- 1 Spielregel (Deutsch / Englisch / Französisch)

Die meisten Leute mögen Tiere, ebenso die Spieler in diesem Spiel: Jeder Spieler hofft, dass ihm wertvolle Tiere in der Form von Karten zulaufen. Dazu muss er aber eigene Tiere ausspielen, damit diese ihm die Tiere aus der Tischmitte in seine Fänge treiben. Der Spieler mit den wertvollsten Tieren gewinnt dementsprechend das Spiel.

Vor dem Spiel wählt jeder Spieler einen Kartensatz einer Farbe. Dieser Satz besteht aus 16 Karten: 4 Karten mit den Werten 1-4 von verschiedenen Tieren. Die vier Tierkarten mit der schwarzweißen Rückseite werden offen in die Mitte der Spielfläche gelegt. Die Hilfskarten werden bereitgelegt und das Spiel kann schon beginnen.

Das Spiel besteht aus mehreren Runden, wobei eine Runde immer von allen Spielern gleichzeitig durchgeführt wird. Jeder Spieler nimmt eine seiner Handkarten und legt sie verdeckt vor sich ab. Haben alle Spieler eine Karte abgelegt, drehen alle Spieler ihre Handkarten gleichzeitig um. Die Tiere verjagen immer andere Tiere. Dabei gilt folgende Reihenfolge:
Der Spieler, der nun zum Beispiel einen Elefanten ausgespielt hat, erhält die entsprechende Hilfskarte. Sollten mehrere Spieler eine gleiche Tierkarte ausgespielt haben, erhält der Spieler die Hilfskarte des Tieres, dessen ausgespielte Karte den höheren Wert hat. Sollten ausgespielte Tiere Tiere nicht verjagt werden, so bleiben diese in der Mitte der Spielfläche liegen. Dies passiert auch, wenn zwei Spieler eine gleiche Tierart ausgespielt haben, bei der auch beide Karten den gleichen Wert haben.

Danach erhält nun jeder Spieler, der eine Hilfskarte besitzt, alle Karten mit dem entsprechenden Tier aus der Tischmitte. Sollte es dabei dazu kommen, das keine Karten mehr in der Tischmitte liegenbleiben, spielt jeder Spieler verdeckt eine Karte in die Tischmitte und anschließend wird aufgedeckt. Diese 4 Karten bilden dann die neue offene Auslage - ohne dass sich die Tiere verjagen.

Das Spiel endet, sobald alle Spieler keine Handkarten mehr haben. Dann wird gezählt: Dabei zählen nur die Werte auf den einzelnen Karten, die Tierart spielt keine Rolle. Das Spiel gewinnt dann der Spieler mit den meisten Punkten.
(Troudi 02.12.05)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Abacus

millibeth vergibt 7 von 10 Punkten:
Der Titel sagt es eigentlich bereits: Ein kleines und schnelles Spiel. "Mausen" eignet sich hervorragend als Spiel für zwischendurch, wobei es in erster Linie darum geht, seine Mitspieler dahingehend einzuschätzen, welche Karten diese spielen werden, um sich die Beute zu schnappen. Dementsprechend sollte man dann natürlich eigene Karten ausspielen, wobei man dann natürlich einzuschätzen versucht, welche Karten die anderen Spieler ausgespielt. Dabei kann man aber dann doch häufig ganz schön daneben liegen. Natürlich kann man versuchen, sich die Karten zu merken, die von den lieben Mitspielern ausgespielt wurden, nur wird das dann doch ganz schön schwierig. Wers mal probieren will sollte deshalb zunächst mit den ausgespielten 4er-Karten anfangen. Insgesamt ein einfaches und kurzweiliges Spiel, das bei uns immer wieder auf den Tisch kommt. Das Spiel ist für ca. 5 Euro im Handel zu haben.

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