Limes
Erweiterungen: Startkarten - Der Leuchtturm

Vielen Dank an Abacus für ein Rezensionsexemplar

Auf einen Blick:
Verlag : Abacus
Autor : Martyn F
Grafik : Claus Stephan
Spielanzahl : 2 Spieler
Alter : ab 8 Jahren
Dauer : ca. 20 min
Erscheinungsjahr : 2014

Spielart: Legespiel

Auszeichnungen:
IGA 2-Player Hauptpreis 2014

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Limes von Abacus Spiele

Das Spielmaterial
48 Landschaftskarten - 14 Arbeiter - 1 Spielanleitung

Anmerkung:
Limes ist eine überarbeitete Neuauflage von Cities (Emma Spiele, 2008).
Das Spielmaterial ist für zwei Spieler ausgelegt. Durch Hinzunahme weiterer Spiele kann Limes auch mit einer höheren Anzahl an Spielern gespielt werden.

Ziel des Spiels ist es mit 16 Karten eine Landschaft auszulegen und diese punktebringend mit Arbeitern zu besetzen.

Zu Beginn des Spiels erhält jeder Spieler ein identisches Kartendeck, bestehend aus 24 durchnummerierten Landschaftskarten. Jede Landschaftkarte zeigt vier Viertel, wobei die Viertel einen Acker, Wasser, einen Wald oder einen Felsen mit einem Turm zeigen. Ein Spieler übernimmt die Aufgabe des Vorgabespielers. Er mischt sein Kartendeck und legt es verdeckt vor sich ab. Der andere Spieler legt sein Deck offen vor sich ab. Außerdem erhalten beide Spieler noch sieben Arbeiter-Spielfiguren, die später in die wachsende Landschaft eingebaut werden können.

Gespielt wird über 16 Runden, die alle wie folgt ablaufen:
Karte ziehen: Der Vorgabespieler deckt die oberste Karte vom seinem Kartenstapel auf und nennt seinem Mitspieler die Nummer dieser Karte. Der Mitspieler sucht die entsprechende Karte aus seinem Deck heraus, so dass nun beide Spieler eine identische Spielkarte vor sich liegen haben.
Karte spielen: Beide Spieler legen die Karte nun in ihre Auslage. Dabei sind die folgenden Regeln zu beachten. Ab der zweiten Karte muss jede Karte an eine bereits ausliegende Karte mit mindestens einer Kante anliegen. Die aktuelle Karte darf dabei beliebig ausgerichtet werden. In keine Reihe oder Spalte der Auslage dürfen mehr als vier Karten liegen. Am Ende des Spiels muss jeder Spieler eine Auslage von 4x4 Karten vor sich liegen haben.
Angrenzende Acker-, Wasser, und Waldfelder bilden jeweils Gebiete, die sich über mehrere Karten erstrecken können. Felsen sind immer einzelne unabhängige Gebiete, auch wenn Felsenviertel nebeneinander ausliegen.
Nun darf jeder Spieler noch einen Arbeiter neu einsetzen oder einen bereits vorhandenen Arbeiter bewegen.
Arbeiter einsetzen: Der Spieler nimmt einen Arbeiter aus seinem Vorrat und setzt in auf ein Viertel, der gerade gespielten Karte.
Arbeiter bewegen: Der Spieler versetzt seinen Arbeiter auf ein beliebiges, an das aktuelle Gebiet, wo der Arbeiter sich gerade befindet, angrenzende Viertel.

Das Spiel endet nach 16 Runden. Nun werden die mit Karten und Arbeitern aufgebauten Gebiete ausgewertet. Dabei wird jedes Gebiet gewertet, in dem mindestens ein Arbeiter vertreten ist. Sollten sich in einem Gebiet mehrere Arbeiter befinden, wird es trotzdem nur einmal gewertet,
Acker: Jedes Ackerviertel  bringt einen Siegpunkt.
Wasser: Auf einigen Acker-, Wald-, und Felsvierteln sind Fischerhütten abgebildet. Jede Fischerhütte die direkt an das Wassergebiet angrenzt bringt einen Siegpunkt.
Wald: Jedes Viertel, das an das Waldgebiet angrenz bringt einen Siegpunkt.
Fels: Jedes Waldviertel, welches in orthogonal Richtung vom Fels aus zu sehen ist, bringt einen Punkt. Dabei müssen die Waldvierten weder an dem Fels angrenzen noch untereinander angrenzen. Es gilt wenn sie sich der der gleichen Linie wie der Felsturm befinden. Weitere Felsen innerhalb einer Linie blockieren dahinterliegende Waldviertel.

Es gewinnt der Spieler der in Summe die meisten Punkte sammeln konnte.

Varianten:
(Superfred 18.07.14)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Abacus Spiele
- Die Homepage von Martyn F

Superfred vergibt 8 von 10 Punkten:
Limes ist ein unterhaltsames Legespiel welches man allein oder auch zu zweit spielen kann. Interaktion gibt es dabei nicht, beide Spieler optimieren ihre Auslage und versuchen dabei möglichst viele Punkte zu machen. Den Mechanismus kennen die meisten Spieler wohl vom Klassiker Take it Easy. Alle Spieler haben den gleichen Kartensatz. Ein Spieler zieht immer ein zufälliges Plättchen und teilt den anderen Spielern dieses mit. Danach bauen alle Spieler dieses Plättchen aus ihrem Kartensatz in die eigene Auslage ein. Auch wenn in Limes eine römische Landschaft gebaut wird, bleibt es dennoch ein abstraktes Spiel. Jedes quadratische Plättchen zeigt vier Felder die jeweils eine Landschaft zeigen. Aber hier gilt es nicht nur große Landschaftsflächen zu bauen, sondern auch noch nach dem Legen der Plättchen Arbeiter auf die Landschaften einzusetzten oder zu bewegen, den diese liefern am Ende die Punkte, je nachdem wo sie stehen. Limes ist keine neue Erfindung von Martyn F. Bereits 2009 war es unter dem Namen Cities im Eigenverlag Emma Games erhältlich. Am groben Spielprinzip hat sich seitdem nur wenig geändert, auch damals hat man quadratische Plättchen mit vier kleinen Feldern ausgelegt und Figuren auf die Karten gesetzt. An der Punktevergabe hat Martyn F aber stark gearbeitet. Diese erscheint auch dem ersten Blick etwas komplizierter, letzendlich wird das Spiel dadurch aber auch aufgewertet. Wer gerne optimiert, egal ob allein oder gegen einen Mitspieler sollte sich Limes ruhig mal etwas genauer anschauen. Aber auch für die Besitzer von Cities ist Limes auf Grund der Änderungungen durchaus interessant. Und für rund 15 Euro in Handel kann man hier nun wirklich nicht viel falsch machen. Wer Limes mit mehr als zwei Spielern spielen möchte kann dies ebenfalls tun. Allerdings wird dann pro zwei Spieler jeweils ein weiteres Exemplar vom Limes benötigt.

Fragen zu Limes? Schickt uns eine mail.

Startkarten
Erweiterung zu Limes

Auf einen Blick:
Verlag : Abacus
Autor : Martyn F
Grafik : Claus Stephan
Spielanzahl : 2 bis 6 Spieler
Alter : ab 8 Jahren
Dauer : ca. 20 min
Erscheinungsjahr : 2014

Spielart: Legespiel

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Das Spielmaterial
6 Landschaftskarten - 1 Anleitung

Anmerkung:
Die Karten waren Beilage der Spielbox 2/2014.

Die Regeln des Grundspiels bleiben unverändert.

Zu Beginn des Spiels werden die sechs Landschaftkarten gut gemischt. Jeder Spieler erhält eine Karte, die er offen in seine Auslage legt. Somit ergibt sich für jeden Spieler eine andere Ausgangssituation. Danach werden 15 Runden wie gewohnt gespielt.
(Superfred 12.09.14)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Abacus Spiele
- Die Homepage der Spielbox

Superfred vergibt 8 von 10 Punkten:
Die Startkarten sind eine prima Idee um unterschiedliche Ausgangspositionen zu schaffen. Denn auch wenn man nicht bei Mitspieler abguckt, kommt es bei erfahrenen Limes-Spielern oft vor dass die ersten Karten auf ein eine recht ähnliche Weise ausgelegt werden. Dieses kann mit den Startkarten nicht mehr passieren. Sicher gibt es nun die Spieler die meinen, dass je nachdem wie die ersten Karten aussehen, die Startkarten einzelnen Spielern Vorteile bringen. Kurzfristig mag das vielleicht so aussehen, spielendscheidend wird es aber nicht sein. Dafür hat man mit den 15 kommenden Karten dann doch alles in der eigenen Hand. Die Startkarten gefallen uns sehr gut und sind inzwischen ein fester Bestandteil des Spiels.

Fragen zu den Startkarten? Schickt uns eine mail.

Der Leuchtturm
Erweiterung zu Limes

Auf einen Blick:
Verlag : Abacus
Autor : Martyn F
Grafik : Claus Stephan
Spielanzahl : 2 bis 6 Spieler
Alter : ab 8 Jahren
Dauer : ca. 20 min
Erscheinungsjahr : 2014

Spielart: Legespiel

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Das Spielmaterial
2 Leuchtturmplättchen - 1 Anleitung

Anmerkung:
Die Leuchtturmplättchen waren kostenlos auf der Veranstaltung Stadt Land Spielt 2014 erhältlich.

Die Regeln des Grundspiels bleiben unverändert.

Zu Beginn des Spiels erhält jeder Spieler ein Leuchtturmplättchen, welches er zunächst zur Seite legt.

Wird während des Spiels die Karte 24 aufgedeckt, so wird diese regelkomform eingebaut. Sollte das Spiel noch nicht zu Ende sein, wird im nächsten Zug keine Karte aufgedeckt, sondern die Karte Leuchtturm gespielt. Auf das Leuchtturmfeld kann nun ein Arbeiter gestellt werden.

Am Ende des Spiels bringt eine Figur auf dem Leuchtturmfeld für jedes orthogonal angrenzende Wassergebiet jeweils einen Siegpunkt  in diesen Gebieten.
(Superfred 2.10.14)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Abacus Spiele
- Die Homepage von Stadt Land Spielt

Superfred vergibt 5 von 10 Punkten:
Der Leuchtturm kam bei uns recht unterschiedlich an. Letztendlich ist es ein neues Plättchen, welches vielleicht ins Spiel kommt oder auch nicht. Die Krux an dem Leuchtturm im Spiel besteht darin, dass man sich eine ausreichend große Wasserfläche schaffen sollte, um den möglichen Leuchtturm optimal zu nutzen, ohne dabei die anderen Punktelieferanten aus dem Auge zu lassen. Nett, kann man sicherlich dem Spiel hinzufügen, muss man aber nicht. Limes ist auch ohne den Leuchtturm ein tolles Spiel. 

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