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Concept

Auf einen Blick:
Verlag : Repos Prod.
Autor : Alain Rivollet und Gaetan Beaujannot
Grafik : Eric Azagury und Cedric Chevalier
Spieleranzahl : 4 bis 12 Spieler
Alter : ab 10 Jahren
Dauer : ca. 40 min
Erscheinungsjahr : 2013

Spielart: Kommunikationsspiel

Auszeichnungen:
Spiel des Jahres 2014 Nominierungsliste
MinD Spielepreis "Kurze Spieldauer" 2016 (Platz 3)
SdS: Spielehit mit Freunden 2014
Swiss Gamers Award 2014 (Platz 7)
As d'Or - Spiel des Jahres 2014
Juego del Ano 2014 Finalist
Vuoden Partypeli 2015 Finalist

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Concept von Repos Productions

Das Spielmaterial
110 Karten - 1 Spielplan - 4 Spielhilfen - 1 Plastikschale - 39 Siegpunkt-Chips - 1 Fragezeichen-Figur - 4 Ausrufungszeichen-Figuren - 42 Würfel-Figuren - 1 Spielanleitung

Ziel des Spiels ist es Begriffe nur mit Hilfe von Piktogrammen zu erklären.

Zu Beginn des Spiels wird das Spielbrett für alle Spieler gut erreichbar gelegt. Das Spielbrett zeigt dabei eine Vielzahl an kleine Piktogrammen, auf denen später Marker gelegt werden können um einen vorgegeben Begriff zu erklären. Die 110 Karten werden gut gemischt und bilden einen verdeckten Nachziehstapel. Auf jeder Karten finden sich drei einfache, drei schwierige und drei herausfordernde Begriffe. Die Spielrunde sollte sich im Vorfeld darüber verständigen, mit welcher Kategorie gespielt wird.

Gespielt wird reihum. Jeweils zwei Spieler bilden das Erklärteam. Die verbleibenden Spieler müssen versuchen den Begriff zu raten.
Die Erklärer einigen sich auf einen Begriff und legen danach die Spielsteine auf das Spielbrett. Hierbei haben sie eine Fragezeichen-Figur die den Obergriff zeigen sollte. Mit den Ausrufszeichen können weitere Eingruppierungen erfolgen. Und mit den Würfeln in den Farben des Fragezeichens und der Ausrufszeichen können weitere Erklärungen abgegeben werden.

Hierzu zwei Beispiele, die auch in der Anleitung genannt werden.
Das Erklärteam sollte sich natürlich absprechen, wo und in welcher Reihenfolge sie die Marker legen wollen. Das kann geheim oder auch für alle hörbar erfolgen. Außerdem darf das Erklärteam kurz bestätigen, wenn die Rateversuche in die richtige Richtung gehen, Tipps dürfen aber natürlich nicht gegeben werden. Kommen die ratenden Spieler nicht weiter, darf das Erklärteam Marker abräumen und neu verteilen.
Die ratenden Spieler dürfen so viele Rateversuche abgeben wie sie wollen.
Abhängig von der Spielerfahrung sollte auch eine begrenzte Ratezeit festgelegt werden.

Wurde der Begriff korrekt erraten, erhält der ratenden Spieler zwei Punkte, die Spieler im Erklärteam jeweils einen Punkt. Wird der Begriff in der vorgegebenen Zeit nicht erraten, erhält niemand Punkte. Die nächsten zwei Spieler bilden nun das Erklärteam und die nächste Runde kann beginnen.

Das Spiel endet nach zwölf erfolgreichen Runden. Es gewinnt der Spieler der bis dahin die meisten Punkte sammeln konnte.

(Superfred 28.02.16)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Repos Production
- Die Homepage von Asmodee

Superfred vergibt 8 von 10 Punkten:
Concept ist ein tolles Partyspiel, bei dem es darum geht mittels kleiner Bildchen einen vorgegeben Begriff zu beschreiben, den die Mitspieler erraten müssen. Das Prinzip das dahinter steckt ist zwar nicht neu, wurde aber in diesem Spiel nahezu perfektioniert. Zum Einen gibt es mehr als 100 kleine Piktogramme auf denen für eine Erklärung die Marker gesetzt werden können. Außerdem sind die Marker in gewisser Weise gewichtet. Es gibt einen Marker zum Anzeigen eines Oberbegriffes, vier weiter Marker für Nebenerklärungen und eine Vielzahl an kleinen Markern mit denen man den Oberbegriff und die Nebenerklärungen weiter ausführen oder einschränken kann. Auch an Begriffen wird es nicht fehlen. Es gibt 110 Karten mit jeweils neun Begriffen in drei Schwierigkeitsstufen, so dass auch hier für einen langen Spielspaß gesorgt ist. Aber wie genau sind die Regeln für Concept. Hier gibt die Anleitung nur ungefähre Richtlinien. Rund 80% der Anleitung gibt Beispiele wie man die Marker setzen kann um einen Begriff zu erklären und gibt es fast keine Grenzen. So kann man auch Marker zwischen Bilder legen oder mehrere Marker auf ein und das selber Bild, was gerade bei erfahrenen Concept-Spieler zu fast unbegrenztem Spiel- und Erklärmöglichkeiten führt. Zum Ablauf gibt es aber kaum Anweisungen. Zwei Spieler sollen im Team einen Begriff markieren, die restlichen Spieler müssen raten. Wie lange eine Raterunde geht ist dabei nicht festgelegt. Hingegen ist aber vorgesehen dass es Punkte gibt und wie viele erfolgreiche Runden man spielen soll. Gleichzeitig sagt die Regel aber auch, dass Punkte nur nebensächlich sind, was wir aus unseren Runden auch bestätigen können. Es spielt keine Rolle wie lange man einen Begriff spielt. Man spielt einfach so lange wie die Gruppe Spaß hat. Und wer gewinnt ist sowieso egal, Hauptsache man hat Spaß am Raten und Erklären. Somit ist Concept schon eher ein Bausatz der alles liefert, was man für ein Spiel benötigt bei dem es um das Erklären von Begriffen für Piktogramme geht.. Ähnlich verhält es sich mit der angegebenen Spieleranzahl die laut Schachtel von 4 bis 12 geht. Grundsätzlich lässt sich Concept auch zu zweit spielen. Einer erklärt, einer errät. Dann allerdings ohne Punktevergabe, weil sonst die Spiele immer unentschieden enden würden. Und wenn der Spieltisch groß genug ist, können auch 20 Spieler am Spiel teilnehmen. Wer mal eine andere Art von Partyspiel mag, bei dem klar der Spaß und nicht ein Sieger im Vordergrund steht, der sollte bei Concept nicht lange überlegen. Im Handel ist das Spiel für rund 25 Euro erhältlich.

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